In Fällen bei ausgedehntem Defekt der Sehne um den Oberarmkopf (RM) ist eine Naht meist nicht mehr möglich. Bei Vorliegen von permanenten Schmerzen und starker Bewegungseinschränkung gibt es die Möglichkeit das Schultergelenk durch eine sogenannte inverse Prothese zu ersetzen.
Die Operation bedingt üblicherweise 3 bis 4 Tage stationären Aufenthalt. Noch in der Klinik wird mit der Krankengymnastik begonnen.
Es ist wichtig zu wissen, dass nach einer Rotatorenmanschettennaht eine ganz spezielle Nachbehandlung notwendig ist. Bis zur völligen Wiederherstellung kann es insgesamt 3 bis 6 Monate dauern. Erst dann ist die uneingeschränkte Funktion in Kombination mit voller Belastbarkeit und Beschwerdefreiheit gegeben .
Nach der Operation muss für ungefähr 2 - 4 Wochen eine spezielle Schulterbandage getragen werden. Der Verband darf zur Körperpflege jederzeit abgenommen werden.
Ein spezielles Nachbehandlungsprogramm durch Physiotherapeuten/in wird individuell für jeden Patienten erstellt.
In unserem Team finden sich speziell ausgebildete Therapeut/innen die mit der Nachbehandlung von Gelenken besonders viel Erfahrung haben.