Eine Stosswellenbehandlung (Swiss Dolor Clast) führt in manchen Fällen (abhängig von der Größe und dem Aussehen des Kalkherdes) zur Besserung.
Oft gelingt es auch durch eine Injektion in den Kalkherd (Needling) zumindest vorübergehend eine Besserung zu erzielen.
Bei anhaltenden Schmerzen sollte der Kalk entfernt werden, was durch einen arthroskopischen Eingriff (Schlüsselloch-Chirurgie) erfolgen kann. Da der Kalk in der Sehne liegt ist es meist nicht möglich den Kalk zur Gänze zu entfernen. Es verbleibt meist ein kleiner Rest vergleichbar mit der Schale einer Zwiebel in der Sehne.
Die Operation ist meist mit 2 Tagen stationärem Aufenthalt verbunden. Nach der Entlassung beginnt die sog. "funktionelle Nachbehandlung". Vorsichtige Übungen dürfen je nach Schmerzen und Schwellung schon am 1. postoperativen Tag durchgeführt werden.
Der volle Bewegungsumfang und Beschwerdefreiheit sollte ungefähr nach 3 bis 4 Wochen wieder erreicht werden. Der Zeitraum unterliegt aber starken individuellen Schwankungen.
In unserem Team finden sich speziell ausgebildete Therapeut/innen die mit der Nachbehandlung von Gelenken besonders viel Erfahrung haben.
Kalkschulter / Tendopathia calcarea
Kurzbeschreibung:
Kalkdepots in einer Sehne lösen Beschwerden aus.
Häufig sind auch Kalkdepots in der Supraspinatussehne Ursache von Schulterbeschwerden. Dieses Krankheitsbild löst oft von einem Tag auf den anderen heftigste Schmerzen mit massiver Störung der Nachtruhe aus.
Durch den Kalkherd wird die Sehne auf Dauer geschädigt und kann auch reißen.