Als erste Maßnahme kann das Gelenk freigemacht werden, indem überstehende Knochenvorsprünge abgetragen werden oder physiotherapeutische Behandlungen absolviert werden.
Im fortgeschrittenen Stadium ist eine Versteifung des Großzehengrundgelenkes, in ausgewählten Fällen ein Oberflächenersatz (Teilprothese) notwendig. Es werden Schrauben ev. auch winkelstabile Titanimplantate eingesetzt, die frühzeitig eine schmerzfreie Belastung ermöglichen.
Ähnliche Implantate können auch bei dem im Volksmund als Hallux bezeichneten Hallux valgus angewendet werden. Diese ermöglichen bei geeigneter Wahl des Verfahrens eine ausgezeichnete Wiederherstellung der Funktion des betroffenen Fußes.
Die Operation bedingt üblicherweise 2 bis 4 Tage stationären Aufenthalt. Danach muß ein Spezialschuh für 4-6 Wochen getragen werden
Beschwerdefreiheit sollte ungefähr nach 3 Monaten wieder erreicht werden. Der Zeitraum unterliegt aber starken individuellen Schwankungen.
Hallux rigidus/valgus
Kurzbeschreibung:
Beim Hallux rigidus versteift das Großzehengrundgelenk, was zu Schmerzen führt.
Hervorgerufen wird diese Versteifung durch immer wiederkehrende Verletzungen, absatzhohes schuhwerk oder durch Brüche, die das Gelenk in Mitleidenschaft ziehen.